17.09.2017

Mother! – Und wenn es nicht nur um Gott & die Welt geht?

Eine aktuell mögliche Auswahl im Kinoprogrammheftchen: Mother!
Ein Film, über den sich Kritiker und Zuschauer herzhaft in den Haaren liegen. Ich habe vor und nach dem Kinobesuch Unmengen an Text und Bewegtbildmaterial über Darren Aronofskys Werk konsumiert, um nun in einem eigenen Aufsatz Stellung zu beziehen.
Dies hier ist im Gegensatz zum übrigen Content des Blogs keine Filmkritik, sondern eine Interpretation. Somit ist es unumgänglich, im Folgenden wild herumzuspoilern. Eine gut gemeinte Empfehlung an alle, die sich von Mother noch nicht haben überwältigen lassen: Lest euch die folgenden Zeilen bitte erst nach dem Kinobesuch durch.

17.06.2016

The Conjuring 2: The Enfield Poltergeist – Who you gonna call? The Warrens!

(c)Warner
Es ist 1:29 Uhr. Während ein Kochtopfdeckel im Hintergrund bedrohlich lange nicht aufhört zu kippeln, beginne ich, einige Gedanken zu The Conjuring 2 - The Enfield Poltergeist zu texten.

Das mit 134 Minuten durchaus sehr lang geratene Gruselwerk muss erst verdaut werden. Besonders empfehlen kann ich diesbezüglich das Lesen (oder Verfassen) von Rezensionen.

- Keine Sorge, diese Kritik darf auch ruhigen Gewissens vor dem Kinobesuch konsumiert werden. In anderen Worten: NO SPOILER! -

Um eins vorwegzunehmen: The Conjuring 2 ist außerordentlich gut gelungen, für einen Horrorstreifen gar hervorragend. ‚Hervorragend‘ kann dabei wortwörtlich verstanden werden, sticht der Film doch unter der Konkurrenz zahlreicher weiterer Gruselfilmreihen positiv hervor.

26.03.2016

Batman v Superman: Dawn of Justice - Weniger als die Summe seiner Teile


„Taugt nichts“ sagt die Fachpresse, die meisten Zuschauer werden ihn durch einen Satz mit X beschreiben und auf dem Tomatometer erreicht der Streifen grade mal einen Score von 30%.

Batman v Superman (der fescherweise auf das ‚s‘ in ‚vs‘ verzichtet) ist wahrlich kein geliebter Film. Positiv gesinnte Rezensenten deklarieren ihn mit „comicnah“ oder „detailgetreu“, das war aber auch schon das Maximum positiver Worte.
Nichtsdestotrotz nehme ich dieses filmische Produkt als Anlass, nach langer Zeit mal wieder etwas Kritikähnliches zu verfassen. Und das bei dem guten Wetter!

26.01.2015

Ouija: Spiel nicht mit dem Teufel – [Hier beliebiger Untertitel für beliebigen Horrorfilm]



Stellen wir uns vor, wir sind der Spielewarenhersteller Hasbro.
Mal sehen: Sehr erfolgreich haben wir aus unserer Plastikpüppchenserie „Transformers“ eine gewinnträchtige Kinoreihe gemacht. Allein Teil 3 nahm weit über eine Milliarde Dollar ein und übertrumpfte damit z.B. sechs von sieben „Harry Potter“-Filmen.
Die „G.I.Joe.“-Reihe sollte dann noch einmal klotzen, trotz einer Fortsetzung wurde daraus aber nicht wirklich was. Zwischendurch haben wir es tatsächlich noch geschafft aus „Schiffe versenken“ einen relativ ambitionierten Film namens „Battleship“ zu kreieren, der trotz seiner auffälligen Ähnlichkeiten zu den Transformers zum Megaflopp wurde.
Sollte uns das zu denken geben? Vielleicht. Hindert uns das daran, weitere Filme zu lizensieren? Auf keinen Fall!

09.01.2015

96 Hours: Taken 3 - Stirb Langsam Impossible: Live Another Day


Ich möchte diesen Film eben in einem Gedankenstrom darlegen:
1. Hälfte: 96 Hours - Homeland - Homeland - Stirb langsam - 24 - Alarm für Cobra 11 - Homeland
2. Hälfte: 96 Hours - 96 Hours - 96 Hours - Mission Impossible - 96 Hours - 96 Hours - 96 Hours

Das mag zunächst nach einer enormen Vielfalt klingen, mündet jedoch in Auswechselbarkeit. Unterscheiden sollte man dabei aber zwischen der ersten und der zweiten Hälfte dieser zweiten Fortsetzung des großartigen Actionthrillers "96 Hours" (im Orginal "Taken").
Liam Neeson spielt nun also schon zum dritten Mal den (in diesem Teil nicht mehr ganz so) übervorsichtigen Übermacht-007. Der große Unterschied zu Mr. Bond liegt dabei einmal mehr in der Thematisierung des Privatlebens von Protagonist Bryan Mills.