Diese Tatsache wiederum spiegelt sich auch in den Quoten wieder. Die sind nämlich so hoch, wie seit …ja wie lange eigentlich?!... naja, auf jeden Fall sogar höher als die der beiden Serienpiloten von „Fringe“ oder „V – Die Besucher“. Darüber hinaus wird auch international deutlich, dass „Under the Dome“ ein wirklicher Zuschauermagnet ist.
Genug dazu, jetzt zu meiner Meinung über die Serie.
Inhaltlich ist es nicht wirklich das, was man, bzw. ich,
zuerst erwartet hatte. Statt einem typischen Mystery-Knüller findet man hier
eher ein stereotypisches Charakterdrama unter besonderen Gegebenheiten. So ist
der namensgebende Dome zwar ständig Thema, im Endeffekt geht es aber weniger um
dessen Ursache, sondern viel eher um seine Wirkung auf die Stadt bzw. ihre
Bewohner.
Als Protagonisten sind hier die typischsten Charakterbilder
gewählt. Vom „Ex-Navi“ über den unsicheren weiblichen Juniorcob, bis hin zum
Psycho, der natürlich nur aus Liebe handelt, sind hier alle Klischees bedient.
Auch die Handlung erscheint nur im Seltensten unvorhersehbar.
Ich muss jedoch auch erwähnen, dass die Ursache für den Dome wirklich nicht
abzuschätzen ist. Hier staut sich im Laufe der Sehzeit deutliche Neugierte auf,
wenn die Autoren eine passend imposante Lösung finden, werde ich begeistert
sein, wenn man mir jedoch mit etwas abstrusen daherkommt, dann zieht dies wohl
mein Gesamtbild der Serie zum Ende hin hinab.
„Under the Dome“ ist Gruppenunterhaltung: Was heißt das?
Ist die Serie, wenn man sie alleine guckt, vielleicht ein
mehr schlecht als rechter Zeitvertreib, so entfaltet sie bei der Möglichkeit,
sie gemeinsam zu verfolgen, ungeahnte Potenziale. Diskussionspunkt ist hier die
Genrefixierung auf ein Charakterdrama, sowie die teils extreme
Vorhersehbarkeit. Knackpunkt ist, dass man sich über diese Serie (während man sie schaut) einfach genial unterhalten kann, Verschwörungstheorien aufstellen kann, oder versuchen, den
baldigen Handlungsverlauf zu erschätzen. Das führt soweit, dass sogar Wetten
abgeschlossen werden könnten.
Dazu sei erwähnt, dass „The Dome“ handwerklich 1A umgesetzt
wurde. Die Kulisse stimmt, die Effekte stimmen, die Musik ist charakteristisch,
stimmt also auch und sogar die Charaktere fanden eine durchweg gute Besetzung
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